
Weltdiabetestag am 14. November

Diabetes bedroht die Sehfähigkeit
Weltweit wird der Geburtstag des Insulinentdeckers Frederick Banting am 14. November zum Anlass genommen, um auf die Gefahren eines unentdeckten Diabetes mellitus aufmerksam zu machen und gleichzeitig über die hervorragenden Chancen einer rechtzeitigen Therapie zu informieren. Die jährliche Zunahme von Diabetes ist alarmierend. In Deutschland sind mittlerweile mehr als 7 Mio. Menschen von der schleichenden Stoffwechselerkrankung betroffen*1 -Tendenz steigend, in jeder Altersgruppe. Der Weltdiabetestag am 14.11. möchte mit allen Beteiligten zum Thema Diabetes informieren, gleichzeitig aufklären und Betroffene für eine frühzeitige Prävention sensibilisieren. Diabetiker haben nicht nur mit dem Diabetes selbst zu kämpfen, sondern auch mit gefährlichen Folgeerkrankungen. Demnach weist jeder dritte Diabetiker schon erste Anzeichen der Netzhauterkrankung, diabetische Retinopathie, auf. *2
Warum ist Diabetes so gefährlich für die Augen?
Ständig erhöhte Blutzuckerwerte verändern die winzigen Blutgefäße der Netzhaut und können im Langzeitverlauf gefährliche Schäden nehmen. Durch Diabetes lagern sich Fett-und Eiweißstoffe in den sensiblen Blutgefäßwänden des Auges ab, die dadurch brüchig werden und platzen können.
Wussten Sie, dass Diabetiker ein 25-mal größeres Risiko zu erblinden haben als andere Menschen?
Die Netzhauterkrankung, diabetische Retinopathie, kann gefährliche Auswirkungen auf das Sehvermögen haben. Für den Schutz des Auges ist eine Früherkennung diabetischer Augenveränderungen zusammen mit einer guten Blutzuckereinstellung enorm wichtig. Unbehandelt kann die Netzhauterkrankung ungehindert voranschreiten und bis zur Erblindung führen.
Achtung: Erste Veränderungen an der Netzhaut bleiben häufig unbemerkt.
Umso wichtiger ist es, bei einer Diabetes Diagnose mindestens einmal jährlich eine Vorsorgeuntersuchung beim Augenarzt durchführen zu lassen. Dies gilt auch dann, wenn das eigene Sehvermögen als gut wahrgenommen wird. Mit Hilfe von modernen Technologien und Verfahren können Augenärzte schon Netzhautveränderungen erkennen bevor ein Sehverlust auftritt. Ohne entsprechende Früherkennung nehmen betroffene Patienten erst im fortgeschrittenen Verlauf eine Sehminderung wahr, bis hin zum totalen Sehverlust.
Lieber Vorsorge als Sehverlust
Zur Rettung des Augenlichtes muss dem Fortschreiten der Netzhauterkrankung Einhalt geboten werden. Abhängig von der Form der diabetischen Retinopathie stehen moderne Behandlungsmethoden zur Verfügung, die einen Stillstand oder zumindest eine Verlangsamung der Netzhauterkrankung bewirken kann. Nutzen Sie Ihre Chance der Früherkennung.
Sprechen Sie uns gerne an.
Quelle:
*1 diabetesDe (Deutsche Diabetes-Hilfe)
*2VDBD e.V.